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Freitag, 5. September 2025

Dresdner Selbsthilfe auf digitaler Wanderschaft

Wir freuen uns sehr, Teil der digitalen Selbsthilfe-Wanderausstellung der DISEKO zu sein!


Für uns als WOCHENKINDER, ist das -  so wie für alle beteiligten Selbsthilfegruppen - eine weitere wunderbare Möglichkeit, öffentlich sichtbar zu werden, ins Gespräch zu kommen und für unsere Anliegen zu sensibilisieren.



Eine Einladung zur offiziellen Eröffnungsveranstaltung folgt laut DISEKO in Kürze – voraussichtlich im Rathaus Dresden, verbunden mit dem Tag der Selbsthilfe.


Aktuelle Stationen der Ausstellung


Dresden

Dresdner Zoo bis KW 40, täglich ab 8.00-18.30 Uhr

Ab KW 39: im Jobcenter 

Ab KW 45 (erste Dezemberwoche): im Rathaus-Foyer


Leipzig

Ab KW 37: im Leipzig-Zimmer der Stadtbibliothek


Chemnitz

Ab KW 39/40: im Tietz – dem großen Kulturhaus mitten in der Stadt


Weitere Standorte werden nach und nach bekanntgegeben.


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Liebe Wokis in Dresden, Leipzig & Chemnitz,


wenn ihr die Ausstellung besucht, freuen wir uns über Feedback und Fotos an: dresden@wochenkinder.de. Sie sind für uns eine wertvolle Rückmeldung und wir leiten sie gern auch an das Team der DISEKO und an den Wochenkinder e.V. weiter.





Samstag, 1. März 2025

Ausstellung "ferne nähe", Dresdner Kunsthaus Raskolnikow, 01.11.-14.12.2024

Das Rahmenprogramm zur Dresdner Ausstellung "ferne nähe. Reflexionen ehemaliger Wochenkinder", die im Kunsthaus Raskolnikow mit einhelliger Resonanz stattfand, kann hier noch einmal online nachgelesen werden ...

Freiwillige aus unserer SHG waren ehrenamtlich in der Ausstellungsjury vertreten und halfen bei der Durchführung der Begleitveranstaltungen mit. Mit Genehmigung der in der Ausstellung mitwirkenden Künstler/innen freuen wir uns, in unserem BLOG einige Impressionen und ausgewählte Reflexionen ehemaliger Wochenkinder veröffentlichen zu dürfen.

Für das Plakat der Ausstellung wurde ein Foto aus der ehemaligen Wochenkrippe "Schneewittchen" im Kinderdorf Halle-Neustadt verwendet, (siehe dazu auch die Fotoimpressionen hier im BLOG von Nicole Kunad sowie der Artikel "Schneewittchen und die 1000 Kinder" aus der DDR-Zeitschrift "Für Dich" von 1977). Das Foto selbst stammt von Juliane Vowinckel.

©  SHG Wochenkinder Dresden

Die Eröffnung mit Dr. Heike Liebsch, Mitinitiatorin der Wochenkinderforschung, Iduna Böhning, Kuratorin und Leiterin des Galerie Raskolnikow, und vielen Interessierten am 01.11.24:

© SHG Wochenkinder Dresden

Einen Eindruck von der Ausstellung und Atmosphäre der Galerie Raskolnikow:
 
© SHG Wochenkinder Dresden

Aus dem „Gästebuch“ der Ausstellung:


„23.11.24

Ein unerwartet tiefgründiger und schwermütiger Einblick, fast schon eine einnehmende Zeitreise in ein vergangenes "Subsystem", welches heutzutage zurecht zwiegespalten und kritisch betrachtet wird.

Vielen Dank für diese Möglichkeit!“


„28.11.24

Wie ein paar Ausstellungsstücke so viel bewirken können. Eine sehr gelungene Ausstellung. Danke, dass es sichtbar gemacht wird.“


„30.11.24

Die Ausstellung in Rostock habe ich leider verpasst. Dann hat mir meine liebe Freundin aus Abi-Zeiten, hier lebend, die Infos zur Ausstellung nach H. geschickt. Obwohl gerade in einer schwierigen Lebensphase (meine Mutter ist schwer krank und „kommt" in den nächsten  Tagen „ins Heim“) !!! was wohl meine inneren Prozesse - noch nicht die dazugehörigen Gefühle - aktiviert …. es hat ihn ja damals auch gegeben, diesen TAG, an dem ICH  „ins Heim“ (in die Wochenkrippe …) „gekommen“ bin.

Wer entschied das? Mit welchen Gefühlen? - Jetzt aktuell entscheidet mein Vater. Jahrelang war ich der Meinung, dass ich diese Verantwortung meiner Mutter zuordne.

Jetzt stellen sich „NEUE“ Fragen, Denkrichtungen …

So viele „blinde Flecken“, genauso wie die Collage mit den Auszügen aus dem Impfausweis hier: innerhalb meiner (durch meine Therapeutin angeleierten) Recherche habe ich früher wohl mal dort nach Adressen geschaut, um konkrete Orte (2 Wochenkrippen, 1 Wochenkindergarten bis ich 5 Jahre alt war) herauszufinden …ABER: Sie sind aus meinem Gedächtnis verschwunden; wenn ich den Impfausweis lese, sehe ich die Orte (Stempel) NICHT!!!

Das werde ich sofort, wenn ich zu Hause bin, tun, reinschauen + lesen!

Die „WERKE“ hier in dieser kleinen Ausstellung knüpfen bei mir an so VIELEN Ebenen an, ich finde mich in ihnen wieder, wie ich mich sonst FAST NIE in jemanden oder in etwas wiederfinden …. und anknüpfen kann!

Ich bin sehr bewegt + sehr dankbar für diese Werke/Ausstellung und habe mehr gefunden, als ich erhoffte. DANKE ...“


„05.12.24

Danke für diese vielsagende Ausstellung und dass ich an dem Forschungsprojekt im letzten Jahr teilnehmen konnte. Es ist alles Aufarbeitung …

Auch ich wurde mit 8 Wochen in eine Wochenkrippe gegeben und nach 3  Jahren ging es dann in den Kindergarten (von früh bis abends) und danach in den Hort. Mindestens 10 Jahre fremdbetreut.

Aber es wurde mir immer als völlig normal hingestellt. Es ging halt nicht anders… Mutti im Handel tätig, Vati im Schichtdienst. Das war eben so am Wochenende. Endlich zu Hause, wurde ein Spaziergang an der Wochenkrippe vorbei gemacht. Da wollte ich mit viel Theater in dieses Haus. Alle fragten sich, was das soll und machten mir noch Jahre später Vorwürfe deswegen. Findet den Fehler! Vielleicht war das mehr mein Zuhause geworden? 

Als Jugendliche fragte ich mich immer wieder, was mit mir nicht stimmt. Ich kaute an den Fingernägeln, „spielte“ mit den Jungs und hatte so viel Wut im Bauch. 

Als ich meine „Muttihefte“ las, musste ich weinen. Warum nur? 

Ich habe selbst vier Kinder und hätte es nie übers Herz gebracht, sie abzugeben. Ich blieb zu Hause. Über 20 Jahre. 

Mit meiner Mutti konnte ich nie richtig darüber reden. Da wurde sie ungehalten und machte mir Vorwürfe.

Danke, dass Ihr das hier tut. Ich habe in meinem Leben Gott gefunden, und dadurch konnte ich vieles loswerden und aufarbeiten, doch alles nicht. Mir fehlt die Vergebung …“


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Dieser exzellent verfasste Artikel zur Ausstellung wurde uns nachträglich vom Autor Fabian Schwitter zur Verfügung gestellt: "Kinderbetreuung als Staatsräson. Wochenkrippen in der DDR". Vielen Dank dafür!

"Selbst als Kind"


© Sabine Grahl

Regina Grahl

Selbst als Kind, Öl auf Leinwand

Ein Schrei der Verzweiflung. Und dann das Weinen, davor oder danach. Als Kind habe ich bei dem geringsten Anlass geweint. Aus Angst vor Schelte. Sofort war jedes Mal der Gedanke da: oh je, ich habe etwas falsch gemacht, dafür werde ich ausgeschimpft. Wenn ich heute kleine Kinder weinen höre, jämmerlich, verzweifelt, drehen sich mir Herz und Seele um. Ich wünsche der Welt keine weinenden Kinder mehr.

Ohne Titel


© Mario Borrmann

Mario Borrmann

Ohne Titel, Grafik

Collagrafie ist ein Druckverfahren, bei dem Materialien auf ein starres Substrat geklebt oder versiegelt werden, um eine Platte zu erstellen. Nach dem Einfärben wird die Platte zu einem Werkzeug zum Drucken des Designs auf Papier oder ein anderes Medium. Die Arbeit entstand am 30. April im Rahmen eines Workshops in der Kreativen Werkstatt Dresden e.V., Bürgerstraße 50 unter Leitung von Anja-Alexandra Kaufhold (Malerin).

„Circle of Life"



© Sabine Franke

Sabine Franke

„Circle of Life" Intuition, Mischtechnik; Aquarell mit Wachs
Beim Malen begebe ich mich mit meinem kleinen (Wochenkrippen-) Kind auf eine gemeinsame Entdeckungsreise. Dankbar für diese Verbindung, probiere ich seit etwa 7 Jahren, so unkonventionell wie möglich, Farben, Techniken, Strukturen, Untergründe und Werkzeuge aus. Dabei entstand Intuitives, Abstraktes, Buntes, spontan und in Prozessen. Nicht nur ein lieb gewonnenes Hobby fand sich, vielmehr noch: IDENTITÄT.

"Mutter war schon immer fort"


    © Regina Grahl

Regina Grahl

Mutter war schon immer fort, Öl auf Leinwand

Mutter hat entschieden. Ob Vater dazu eine Meinung hatte oder äußerte, weiß ich nicht. Es wurde in der Familie nie viel geredet. Erst als ich ca. 40 Jahre war, sagte Mutter mir, dass ich mit sechs Wochen in die Wochenkrippe kam. Jeden Freitag, wenn sie mich abholte, war ich krank. Sie sagte, dass sie mich deshalb nach einigen Wochen nicht wieder dort hingebracht hat. Wir haben nie eine herzliche Beziehung miteinander gehabt. Das Bild soll die Verlassenheit darstellen, die jedes Mitglied dieser Familie betraf.

"Sehnsucht"


    © Katrin Benthin

Karin Bethin

Sehnsucht, Acryl

Meine Wochenunterbringung ab der 6. Lebenswoche im Jahr 1952 in Berlin Buch spiegelt sich in diesem Werk wieder. Auch wenn ich es erst vor 2 Jahren richtig begriffen habe. Ich male oft gefühlsmäßig, lasse die Farben und Formen sich finden. So entstand auch dieses Bild mit einem Spachtel und Acrylfarbe. Der Blick zum Fenster. Wann kommt die Mutti? Doch das Fenster ist zum Herausschauen für mich viel zu hoch. So bleibt mir nur die Sehnsucht!

Donnerstag, 27. Februar 2025

"Wut im Bauch"

© Angelika Mohr
                                                         
Angelika Mohr

Wut im Bauch, Fettstifte auf Papier
Das Bild entstand innerhalb meines therapeutischen Prozesses zur Bearbeitung meiner seelischen Verletzungen durch meinen „Muttermangel" in der Wochenkrippe.

"1961"


 
© Carola Schultz

Carola Schultz

1961, Collage, Foto und Acryl auf Leinwand, Papier
In dem Bild ist das wiederkehrende nächtliche Trauma in einer Wochenkrippe dargestellt. Die Treppe symbolisiert die Unmöglichkeit, einen Weg aus der Finsternis und Verzweiflung zu finden.

"Eine ganz normale Familie"


 © Swetlana Philipp

Dr. phil. Swetlana Philipp

Eine ganz n o r m a l e Familie, Öl auf Karton

In meiner kleinen Welt in der ich aufwuchs, gab es drei Frauen, drei Mütter - und an den Wochenenden auch einen Vater. Die eine Frau, meine leibliche Mutter, sorgte für das Überleben, Nahrung, Kleidung. Ihre beste Freundin gab mir Mut und Zuversicht, hörte zu und besprach mit mir die wichtigen Fragen eines Kindes. Die dritte Frau war die Frau meines Vaters. Bei ihr konnte ich weinen und von meinen Ängsten und Sorgen erzählen. Sie nahm mich in den Arm und tröstete mich. Am  Wo c h e n e n d e .

"Spiegelbilder"



© SHG Wochenkinder Dresden

Chris, Cora, Mona, Rico

Spiegelbilder, Collage

Unsere vier Lebenswege haben uns in die SHG Wochenkinder Dresden geführt. Seitdem spiegeln wir uns in Gesprächen, kreativen Prozessen, erkennen uns trotz aller Verschiedenheit in den Biografien als ehemalige Wochenkinder wieder. So ist auch die Collage entstanden. Sich in Bild und Sprache  m i t e i n a n d e r  auszudrücken, ist ein neuer Erfahrungsweg für uns. Wir lernen uns anders zu zeigen, bleiben feinfühlig im Austausch, üben und freuen uns, wenn wir immer besser gesehen, gehört und verstanden werden.

"Kern"

    © Heike Jacobsen

Heike Jacobsen

Kern, Skulptur, gebrannter Ton mit Filzwollen
Jeder hat in seiner Seele einen unzerstörbaren Kern, der heil bleibt trotz Traumatisierung. Mein Symbol ist aus gebranntem Ton, geformt wie ein Fruchtsamen, der keimen und wachsen kann. Auch erinnert er an Hirnwindungen, wo frühkindliches Erleben unbewusst eingeprägt ist. Damit er nicht roh ist, kam regenbogenfarbene Filzwolle dazu, wie Schichten aus Gefühl und Erinnerung. Beim Wolle auflegen streichelte ich ihn, einerseits als bedürftiges Kind, andererseits als Erwachsene, die liebevoll berührt.

Dienstag, 25. Februar 2025

"Zu kleine Flügel"


© Heike Liebsch

© Heike Liebsch

Heike Liebsch

Zu kleine Flügel, Acryl auf Leinwand

Die Bilder sind Teil eines Triptychons zur gesamten Lebensspanne. Wenn die Flügel eines Menschen so früh nicht richtig wachsen können - dann hat das Auswirkungen auf das ganze Leben. Viele meiner Träume blieben unerfüllt - der Traum von einer eigenen Familie und von einem vertrauensvollen Verhältnis zu anderen Menschen. Vor allem aber fehlt das Vertrauen zu mir selbst. Ständig muss ich mir und anderen beweisen, dass ich einen Nutzen habe, der mir das Recht gibt, zu leben.

Montag, 24. Februar 2025

"snow white poisend"


© Nicole Kunad

© Nicole Kunad

© Nicole Kunad

© Nicole Kunad

© Nicole Kunad


© Nicole Kunad

Nicole Kunad

snow white poisend, Collage
Der Tod meiner Mutter 2023 zeigte, dass ich ein Wochenkrippen-Kind bin. 1982-1988 besuchte ich die Einrichtung Schneewittchen in Halle-Neustadt. Die S-Bahn Haltestelle Zollrain war mein Ein- und Ausstiegspunkt und lag nur wenige Meter entfernt. Praktisch, die Eltern fuhren schnell mit dem Zug zu ihren Arbeitsstätten in das Chemiekombinat nach Leuna. Die Collage zeigt einen Teufelskreislauf, wo ein Vater sein Kind zur Kinderbetreuung bringt. Menschen sind im Alltag gefangen. Familien tragen die Lasten der Zukunft. Es darf nie passieren, dass Kinder nachts nicht zu Hause schlafen!

Freitag, 21. Februar 2025

"Wut"



 © Heike Jacobsen
Heike Jacobsen

Wut,  Mischtechnik
Das Bild lebt jahrzehntelang unterdrückte Wut aus, auf das System, was Wochenkrippen propagierte, und auf meine Eltern, die Anzeichen für mein Leid ignorierten. Als Baby litt ich ohnmächtig in meiner Wut, sie setzte sich im Körper fest und (zer-)störte durch unerklärliche Ausbrüche mein Privat- und Berufsleben. Umgekehrt gelingt nun Entlastung, indem ich körperlich Ventile öffne. Den Karton an die Wand gepinnt, arbeitete ich im Stehen mit Ausfallschritten und Armschwüngen, bewusst tief atmend.

"Sichtbar"


© Cornelia Bischof Stadelmann

© Cornelia Bischof Stadelmann
 

Cornelia Bischof Stadelmann

Sichtbar,  Collage
Auf zwei Leinwände wurden gespiegelte Laserkopien von Ausschnitten aus meinem Impfausweis mittels eines Transfer-Mediums aufgebracht und dann mit einem feuchten Schwamm das rückseitige Papier der Laserkopien entfernt, die Inhalte der Kopien freigelegt und „sichtbar" gemacht. Aus der einen Leinwand wurde ein Stück herausgeschnitten und ein Babyfoto, von mir aus der Wochenkrippe, dieser Stelle eingefügt, genäht, gespachtelt. Die andere Leinwand zeigt einen Riss, der behelfsmäßig geflickt ist. Ein Teil des Risses ist noch offen. Es gibt aber auch 3 chirurgische Knoten. Diese stehen für meine 3 erwachsene Kinder. Auf die Leinwand wurde eine Lasur aufgetragen. Diese zeigt zusammen mit der Transparentfolie das Nichtgreifbare, das Nichterinnerbare, das Nichtsichtbare, den Übergang zum Sichtbarwerden. Demgegenüber steht die Spachtelmasse. Das Feste, das Unbewegliche, das Füllmittel für Ausbesserungsarbeiten und Reparaturen. Weiße Schnüre stehen für Struktur, gerissene Fäden für Bindung. Das Wort „Impfausweis" auf Transparentfolie und die Einträge aus dem Impfausweis sind das sichtbar gemachte Unsichtbare.

Mittwoch, 19. Februar 2025

"Zurückgeblieben"


© Jörg

© Jörg

© Jörg

© Jörg

© Jörg

 
© Jörg
 
                                                                                © Jörg

Jörg

Zurückgeblieben, originale Seiten aus dem Pendelheft
Eigene handschriftliche Fortführung meines Pendelheftes nach 56 Jahren. (1992, 2024)

Kreativworkshop "Wachsen"

Innerhalb der Aktivitäten rund um die Dresdner Ausstellung "ferne nähe" wurde im November 2024 ein Kreativworkshop "Wachsen" mit Kunsttherapeutin Gabriele Max angeboten. In ruhiger Atmosphäre hatten die Teilnehmer/innen Gelegenheit, gemeinsam die besondere Wirkung der künstlerischen Auseinandersetzung mit lebensbestimmenden Erfahrungen zu spüren.

Zwei intuitiv gemalte Bilder, die dort entstanden sind, seien hier gern als Beispiel dargestellt.

 © SHG Wochenkinder Dresden

 © SHG Wochenkinder Dresden 

Montag, 21. Oktober 2024

Begleitprogramm Ausstellung "ferne nähe" Kunsthaus Raskolnikow, 01.11.-14.12.2024

Freitag, 01. November, 19 Uhr

Ausstellungseröffnung "ferne-nähe", mehr dazu hier im BLOG
Ort: Galerie Raskolnikow, Böhmische Str. 34, 01099 Dresden

Donnerstag, 07. November, 20 Uhr

Premiere "Winterkind" im Projekttheater Dresden. 
Theatrale Spurensuche von Lykke Langer in einer Kindheit zwischen Wochenkrippe und Kinderheim, Ausreiseanträgen und Stasi-Familie. Autobiografisches, dokumentarisches Theaterprojekt.
Ort: Projekttheater Dresden, Louisenstraße 47, 01099 Dresden

Freitag, 08. November, 18 Uhr
Vortrag zu den Ergebnissen der Forschungsstudie "Wochenkrippenkinder" der Unimedizin Rostock und Universitätsklinikum Dresden mit Eva Flemming (Rostock) und Dr. Susann Schmiedgen (Uniklinik Dresden)
Ort: HATiKVA e.V., Pulsnitzer Str. 10, 01099 Dresden

Samstag, 09. November, 20 Uhr
Theaterstück "Winterkind" im Projekttheater Dresden
Ort: Projekttheater Dresden, Louisenstraße 47, 01099 Dresden

Dienstag, 12. November, 19.30 Uhr
VHS-Vortrag "Wochenkinder in der DDR" mit Dr. Heike Liebsch & Prof. Doris Titze
Ort: Galerie Raskolnikow, Böhmische Str. 34, 01099 Dresden
Eintritt: frei; Anmeldung und mehr Informationen über VHS Dresden

  © SHG Wochenkinder Dresden

Samstag, 16. November, 10 bis 15 Uhr
Kreativworkshop "Wachsen" mit Gabriele Max, Kunsttherapeutin, mehr dazu hier im BLOG
In ruhiger Atmosphäre haben die Teilnehmer:innen Gelegenheit, gemeinsam die besondere Wirkung der künstlerischen Auseinandersetzung mit lebensbestimmenden Erfahrungen zu spüren.
Ort: wird den Teilnehmer:innen bekanntgegeben
Eintritt: 10 € für Material und Imbiss
Anmeldung: max. 6 Personen über info@wochenkinder.de

Samstag, 30. November, 18 Uhr
Wenn Mutti früh zur Arbeit geht

Teil 1: Vortrag "Wenn Mutti früh zur Arbeit geht" von Dr. med. Antje Beronneau (BPI)
Dieses bekannte DDR-Pionierlied wird psychoanalytisch analysiert.
Dabei geht es auch um die Frage: Welche seelischen Folgen sind für die ehemaligen „Wokis“ heute zu erwarten?

Teil 2: Filmvorführung: „Wenn Mutti früh auf Arbeit geht“ mit Amina Gusner
Nach dem Tod der Großmutter kommen Mutter und Tochter nach Jahren wieder zusammen und sprechen erstmals über die frühe Kindheit der Tochter in einer Wochenkrippe.
Dieses Kapitel der DDR-Geschichte wird erst jetzt langsam aufgearbeitet. Dieser Film ist ein Anfang. Der Film wurde im Rahmen der 56. Internationalen Hofer Filmtage 2022 uraufgeführt.
Ort: Neues Rathaus Dresden, Eingang Dr. Külz Ring, 3. Etage, Raum 3/013
Eintritt: Spende erbeten
Anmeldung: info@wochenkinder.de

Samstag, 07. Dezember, 15 Uhr
Finissage als Erzählcafé mit Cornelia Rank

Das Erzählcafé bietet einen moderierten Rahmen für den gemeinsamen Austausch.
Wir freuen uns darauf, voneinander ganz persönliche Geschichten aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln zu hören.
Anschließend haben wir Zeit, uns bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.
Ort: Galerie Raskolnikow, Böhmische Str. 34, 01099 Dresden
Eintritt: frei

Anmeldung zu den Veranstaltungen: info@wochenkinder.de

Meditationen, Einschlafhilfen, etc.

Geborgenheitsmeditation von Katharina Kautsch  Geführte Meditationen von Kirsten Tofahrn  Geführte Meditationen von Karin Wolf  Geführte Med...