Das Bild entstand innerhalb meines therapeutischen Prozesses zur Bearbeitung meiner seelischen Verletzungen durch meinen „Muttermangel" in der Wochenkrippe.
Donnerstag, 27. Februar 2025
"Wut im Bauch"
"1961"
In dem Bild ist das wiederkehrende nächtliche Trauma in einer Wochenkrippe dargestellt. Die Treppe symbolisiert die Unmöglichkeit, einen Weg aus der Finsternis und Verzweiflung zu finden.
"Eine ganz normale Familie"
Dr. phil. Swetlana Philipp
Eine ganz n o r m a l e Familie, Öl auf Karton
In meiner kleinen Welt in der ich aufwuchs, gab es drei Frauen, drei Mütter - und an den Wochenenden auch einen Vater. Die eine Frau, meine leibliche Mutter, sorgte für das Überleben, Nahrung, Kleidung. Ihre beste Freundin gab mir Mut und Zuversicht, hörte zu und besprach mit mir die wichtigen Fragen eines Kindes. Die dritte Frau war die Frau meines Vaters. Bei ihr konnte ich weinen und von meinen Ängsten und Sorgen erzählen. Sie nahm mich in den Arm und tröstete mich. Am Wo c h e n e n d e .
"Spiegelbilder"
Spiegelbilder, Collage
Unsere vier Lebenswege haben uns in die SHG Wochenkinder Dresden geführt. Seitdem spiegeln wir uns in Gesprächen, kreativen Prozessen, erkennen uns trotz aller Verschiedenheit in den Biografien als ehemalige Wochenkinder wieder. So ist auch die Collage entstanden. Sich in Bild und Sprache m i t e i n a n d e r auszudrücken, ist ein neuer Erfahrungsweg für uns. Wir lernen uns anders zu zeigen, bleiben feinfühlig im Austausch, üben und freuen uns, wenn wir immer besser gesehen, gehört und verstanden werden.
"Kern"
Jeder hat in seiner Seele einen unzerstörbaren Kern, der heil bleibt trotz Traumatisierung. Mein Symbol ist aus gebranntem Ton, geformt wie ein Fruchtsamen, der keimen und wachsen kann. Auch erinnert er an Hirnwindungen, wo frühkindliches Erleben unbewusst eingeprägt ist. Damit er nicht roh ist, kam regenbogenfarbene Filzwolle dazu, wie Schichten aus Gefühl und Erinnerung. Beim Wolle auflegen streichelte ich ihn, einerseits als bedürftiges Kind, andererseits als Erwachsene, die liebevoll berührt.
Liebe Interessierte,
herzlich willkommen auf unserem ehrenamtlich gepflegten "WOKI-BLOG", der sich stetig im Wachstums- & Wandlungsprozess befindet.
Dieser Blog ist ein Gemeinschaftsprojekt für Austausch, Verständnis und Information rund um Schicksale ehemaliger DDR-Wochenkinder mit speziellem Fokus auf die Region Dresden. Wir arbeiten mit Herz und Sorgfalt daran, ihn lebendig, umfassend und informativ zu gestalten.
Schaut Euch gern um und bald auch wieder vorbei! Mit Freude nehmen wir neue Anregungen, Ideen & Beiträge entgegen, bitten aber bei der Bearbeitung um Geduld.
Euer BLOG-Redaktionsteam Rico, Cora & Mona
SHG "Wochenkinder Dresden" – Wir über uns
Siehe auch:
Kontakt- & Informationsstelle Selbsthilfe Dresden (KISS)
https://www.instagram.com/wochenkinderverein/
Dienstag, 25. Februar 2025
"Zu kleine Flügel"
Heike Liebsch
Zu kleine Flügel, Acryl auf Leinwand
Die Bilder sind Teil eines Triptychons zur gesamten Lebensspanne. Wenn die Flügel eines Menschen so früh nicht richtig wachsen können - dann hat das Auswirkungen auf das ganze Leben. Viele meiner Träume blieben unerfüllt - der Traum von einer eigenen Familie und von einem vertrauensvollen Verhältnis zu anderen Menschen. Vor allem aber fehlt das Vertrauen zu mir selbst. Ständig muss ich mir und anderen beweisen, dass ich einen Nutzen habe, der mir das Recht gibt, zu leben.
Meditationen, Einschlafhilfen, etc.
Geborgenheitsmeditation von Katharina Kautsch Geführte Meditationen von Kirsten Tofahrn Geführte Meditationen von Karin Wolf Geführte Med...
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Änderungen vorbehalten Selbsthilfetreffen „WOKI Dresden“ alle 2 Monate, samstags, 15.00-17.00 Uhr nur über Anfrage & Anmeldung: dresden...
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Liebe Wokis, mit frischer Inspiration und spannenden Impulsen gehen wir in die warme Jahreszeit. Es gibt wieder neue Blogbeiträge, Termine z...
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👩💻👨🏻💻👩💻 ZOOM-Treffen „Wochenkinder Sachsen“ 👨🏻💻👩💻👨🏻💻 Für alle, die das „Wochenkind-Schicksal“ verbindet: Ein Raum f...