Sonntag, 23. November 2025

Novemberlichter, Kreativworkshop am 22.11.25

 .... gestern miteinander mitten in Dresden entzündet beim Kreativworkshop "Novemberbunt" mit lichtvollen Grüßen an alle ehemaligen Wochenkinder. Herzlichsten Dank an Kunstherapeutin Ilka Arnhold für die farbigen Nuancen & feinen Impulse zum eigenen Ausprobieren.

Donnerstag, 20. November 2025

"Selbsthilfe wärmt!" am 29.11.25

Es gibt Grund zu feiern!
Herzliche Einladung zum 13. Dresdner Selbsthilfetag


Liebe ehemalige Wochenkinder,


wir freuen uns sehr: Die Dresdner Wochenkinder sind in diesem Jahr mit einem eigenen Stand beim Selbsthilfetag vertreten! Und genau deshalb möchten wir Euch ganz besonders herzlich zum Wiedersehen, zum Austausch und zum gemeinsamen Feiern einladen:


wann: Sonnabend, 29. November 2025,  10 bis 15 Uhr

wo: Neues Rathaus Dresden, Rathausplatz 1


Unter dem Motto „Selbsthilfe wärmt erwartet Euch ein buntes Programm im Plenarsaal, im Festsaal und in den Foyers: Informationen, Begegnungen, Vernetzung und verschiedene Gelegenheiten, miteinander ins Gespräch zu kommen. Weiterlesen hier 


Und: Es gibt einen besonderen Grund zu feiern!


Am gleichen Tag wird die Digitale Wanderausstellung „Selbsthilfe offiziell eröffnet.

Wir hatten hier im Blog an verschiedenen Stellen bereits von diesem einzigartigen Projekt und unserer Beteiligung berichtet. Wer unseren Ausstellungsbeitrag der Dresdner Wochenkinder noch nicht gesehen hat, kann ihn am Selbsthilfetag zum ersten Mal live erleben. Weiterlesen hier




Als Dankeschön für die fruchtbare Zusammenarbeit


Eine schöne Möglichkeit unserer Kooperationspartnerin, der DISEKO als Ausstellungsinitiatorin für ihr großes Engagement zu danken, ist die Unterstützung ihres aktuellen Crowfundingprojekt, weiterlesen hierWer mag, ist hiermit ebenso herzlich eingeladen, einen Obolus zu spenden.




Wir freuen uns auf Euch und auf einen inspirierenden Selbsthilfetag! 

Euer Orgateam der SHG "Dresdner Wochenkinder"



Dienstag, 28. Oktober 2025

Kreativgruppe "WG 6" 2026

Wir lassen uns inspirieren, Gedanken, Erinnerungen und Gefühle authentisch und spontan auszudrücken: mit Worten, Bildern oder anderen künstlerischen Impulsen. Gemeinsam wollen wir schreiben, bloggen, malen, experimentieren und gestalten ...

Dieses Poster ist ein Ergebnis unserer hervorragenden Zusammenarbeit mit der Digitalen Selbsthilfe Kontaktstelle (DISEKO). Es ist Teil unserer Präsentation und Mitwirkung bei der digitalen Wanderausstellung der Selbsthilfe, die seit August 2025 an verschiedenen Standorten in Sachsen, wie Dresden, Leipzig, Chemnitz und Görlitz öffentlich präsentiert wird.

Unsere Gruppe trifft sich regelmäßig:

  • am ersten Freitag im Monat, 10.00-13.00 Uhr, (außer Feier- oder Brückentage)
  • Anmeldung und Treffpunkt auf Anfrage an dresden@wochenkinder.de  
  • zur Übersicht Termine 2025 

SAVE THE DATE 2026!
  1. 09.01.26
  2. 06.02.26
  3. 06.03.26
  4. 10.04.26
  5. 08.05.26
  6. 05.06.26
  7. 03.07.26
  8. 07.08.25
  9. 04.09.26
  10. 02.10.26
  11. 06.11.26
  12. 04.12.26
Weitere Einblicke in unsere bisherigen Treffen hier in diesem Blog unter "Kreativ"

Samstag, 25. Oktober 2025

Zur Ausstellung: "Frauenarbeit & Kinderbetreuung" in Plauen, 10.10.25 –11.01.26

Einblicke – Textile Arbeitswelten aus sozialer Sicht

Wir begrüßen jede Initiative, die die Geschichte von "Frauenarbeit und Kinderbetreuung" in der DDR sichtbar macht. Umso wichtiger ist es für uns, dass das Plauener Textilmuseum Fabrik der Fäden“ dieses Thema in einer Sonderausstellung (10.10.2025–11.01.2026) aufgreift. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie die Vollbeschäftigung von Frauen und Müttern in der DDR überhaupt möglich wurde.



Wochenkrippen und -heime: Ein verdrängtes Kapitel der DDR-Geschichte

Unserer Erfahrung nach braucht Erinnerungskultur zur DDR-Geschichte Gesprächsräume, um ihrem gesellschaftlichen Auftrag gerecht werden zu können. Es geht uns nicht darum zu verurteilen, sondern wir wollen vor allem verstehbar machen, was war und warum es bis heute wirkt. Dazu gehört es, die damalige Zurückdrängung familiennaher Strukturen aufgrund der volkswirtschaftlichen Zwänge neu zu betrachten. Und dabei vor allem den Blick auf jene zu lenken, die sich damals nicht äußern konnten: eine Vielzahl von Säuglingen und Kleinstkindern (sog. "Wochenkinder"), die durch die "vorzeitige Fremdbetreuung" in DDR-Wochenkrippen nachweislich geprägt und beschädigt worden sind (siehe aktuelle Forschungen von Liebsch, Rosenberg u. anderen).

Aus diesem Grund war auch der Vorstand des Wochenkinder e.V. bei der Ausstellungseröffnung am 10. Oktober vor Ort und teilte erste bildliche Eindrücke mit uns:



© Christian Jacubaczek 

Wochenkinder als Schlüssel zur Aufarbeitung

Besonders die Lebensrealität der Kinder in DDR-Wochenkrippen erweist sich in Ausstellungskontexten wie diesen als ein äußerst sensibler Aspekt der historischen Aufarbeitung. Bis vor kurzem stellte dieser Aspekt sogar noch ein öffentliches Tabu dar. Er gehört jedoch erfreulicherweise seit 2024 zum Bestandteil der Jahresberichte der Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Vor allem seine biografische und archivale Erforschung eröffnet Zugänge zu sozialen und psychischen Folgen, die in vielen Familien bis heute spürbar sind. 

Es freut uns ausdrücklich, wenn öffentliche Finanzmittel für Erinnerungskultur eingesetzt werden und so eine „museale“ Darstellung wie in Plauen ermöglichen. Darüber hinaus bedarf es für die Betroffenen, d.h. für ehemalige Wochenkinder zur therapeutischen Unterstützung und Anerkennung ihres Leids sorgfältig moderierte Veranstaltungsformate für Austausch, Reflexion und Dialog. 

Gemeinsame Verantwortung: Gesprächsformate entwickeln

Wir als Selbsthilfegruppen setzen uns gemeinsam mit dem Wochenkinder e.V. ehrenamtlich dafür ein, dass unsere Erfahrungen gehört und öffentlich bekannt werden. Wir handeln aus unserer eigenen Geschichte heraus und bringen aktiv unsere Perspektiven mit ein. Unser Engagement richtet sich vor allem an familien-, bildungs- und gesundheitspolitische Institutionen, mit dem Appell, gemeinsam Ausstellungskonzepte in Ost und West zu entwickeln, die durch aufklärende Gespräche, Workshops oder Podien begleitet werden. 

Eine respektvolle Form von Wiedergutmachung sehen wir darin, dass die vielfältigen Beweggründe und Wünsche der Betroffenen zur Aufarbeitung der Folgen von Wochenkrippen und Wochenheimen nicht länger im Schatten bleiben und Gehör finden. In Forschung, Therapie, Gesellschaft und Politik sollen sie die angemessene Würdigung finden, die ihnen zusteht. 

Weitere Informationen unter www.wochenkinder.de
Zahlreiche Eindrücke von Ausstellungen, Erfahrungsberichte von unseren Treffen und Reflexionen zum Thema Wochenkinder finden sich natürlich auch 
in unserem Blog hier.

Workshop "Wochenkinder- eine partzipative Forschungsgeschichte", Leipzig, 12.11.25

📌 Ein Veranstaltungshinweis vom Wochenkinder e.V. 

"Gemeinsam forschen - Impulse aus Citizen Science, partizipativer und transdisziplinärer Forschung“  12. - 14. November 2025" in Leipzig. Die Wochenkinderforschung ist dabei.

Mit Dr. Heike Liebsch, Dr. Eva Flemming und Dr. Susann Schmiedgen werden unsere Themen und Erfahrungen als ehemalige Wochenkinder auf der PartWiss 25 in Leipzig vertreten. Die Konferenz richtet sich auf das gemeinsame Forschen. Das bedeutet nicht nur Forschen über Menschen oder Prozesse, sondern mit Menschen. Also mit Bürger/innen, Stakeholdern oder in transdisziplinären Formaten. Es soll darum gehen, sichtbar zu machen, wie wichtig die Stimmen der Betroffenen für Wissenschaft, Politik und Gesundheitswesen sind. Die Konferenz ist leider schon ausgebucht und wird auch nicht gestreamt.

Zum Spezialbeitrag: Mi, 12.11.25, 17.00 Uhr: "Wochenkinder- eine partizipative Forschungsgeschichte." Weiterlesen hier 


Donnerstag, 25. September 2025

Meditationen, Einschlafhilfen, etc.

Einschlafstörungen sind auch unter ehemaligen Wochenkindern ein Thema: Nächte, in denen einige von uns einfach nicht zur Ruhe finden. Einschlafen fiel vielleicht schon immer schwer, weil frühe Trennungs- und Alleinseinserfahrungen im Körper nachklingen.

Auf unserem Blog sammeln wir deshalb hilfreiche Impulse aus der Community: von beruhigenden Meditationen bis hin zu kleinen Ritualen für einen erholsamen Schlaf. Vielleicht ist auch für Dich etwas passendes dabei:

Geborgenheitsmeditation von Katharina Kautsch 

Geführte Meditationen von Kirsten Tofahrn 

Geführte Meditationen von Karin Wolf 

Geführte Meditationen von Ergotopia

Geführte Meditationen von Verena Leuze

Einschlafgeschichten und Meditationen von WolkenWichtel

Einschlafgeschichten und Meditationen von Alexandra Matthes 

Ängste & Sorgen loslassen ✨ Entspannt & ruhig schlafen - Meditation von Anika Henkelmann

Schlaf gut! - Gedanken & Emotionen loslassen - Liebevolle Meditation zum Entspannen & Einschlafen von Mandy Schneider 

Gute Nacht Meditation: Ruhe finden und entspannt einschlafen von L.M. Seiler 

Regengeräusch zum Einschlafen 1

Regengeräusch zum Einschlafen 2 

Regengeräusch zum Einschlafen 3 

Meeresrauschen zum Einschlafen 1

Meeresrauschen zum Einschlafen 2

Meeresrauschen zum Einschlafen 3 

Flussrauschen zum Einschlafen 1

Flussrauschen zum Einschlafen 2 

Radio Nature (Spanien)

Mittwoch, 24. September 2025

1. Bundesweites Woki-SHG-Moderatorentreffen in Potsdam, 19.09.-21.09.2025

Wir reisten am Freitagmittag von Dresden nach Potsdam und trafen uns dort mit Mitgliedern des Vereinsvorstands des Wochenkinder e.V. und Moderator/innen der Selbsthilfegruppen aus Berlin, Potsdam, Mecklenburg-Vorpommern, Leipzig, Gotha, Stuttgart & NRW im Bürgerhaus "Sternzeichen" zu einer Vorstellungsrunde. Über 20 ehemalige Wochenkinder, die derzeit mit der Gründung, Organisation oder der Moderation ihrer örtlichen Selbsthilfegruppe ehrenamtlich betraut sind, kamen zu diesem ersten überregionalen Arbeitswochenende und Erfahrungsaustausch zusammen.


Danach trafen wir uns in einem italienischen Restaurant zum Abendessen.
Für den weiteren Abend hatten unsere Potsdamer Gastgeber/innen eine öffentliche Lesung mit Anja Reich organisiert. Die Autorin stellte dort ihr 2023 erschienenes Buch "Simone" vor. Es wurden zahlreiche Fragen zum Schicksal des ehemaligen 
Wochenkindes Simone († 1996) gestellt, aber auch zur aufwändigen Recherchearbeit der in Berlin lebenden Journalistin. Ihre persönliche Betroffenheit von Simones Geschichte war dabei besonders eindrucksvoll spürbar. Sehr empfehlenswert in diesem Zusammenhang auch dieses Podcast-Interview mit ihr.


Am nächsten Morgen stellten die Moderator/innen jeweils ihre Selbsthilfegruppen vor und berichteten über ihre individuelle Sichtweisen und Ansätze bei der Gestaltung von Selbsthilfe. Dabei kamen Herausforderungen zur Sprache, wie die Beantragung von Fördergeldern, Überwindung von räumlichen Distanzen und Verteilung von Aufgaben. Hier könnt Ihr unsere Dresdner Präsentation einsehen und nachlesen.

Danach wurde der Wochenkinder e.V. noch einmal vorgestellt, mit seinen Aufgaben, Projekten und Visionen. Anschließend teilten wir uns in vier "Arbeitsgruppen" auf, zu den Themenfeldern: 1. Vereinsarbeit, 2. Öffentlichkeitsarbeit, 3. Kommunikation (SHGs untereinander und Verein zu SHGs) 4. Wissenschaft (historische Recherche). 

Jede Gruppe wurde zu einem ersten Brainstorming gebeten, um zu diesen Themen neue Ideen zu entwickeln und im besten Fall diese sogar schon anzuschieben. Hinterher wurden die ersten Ergebnisse allen im Plenum noch einmal vorgestellt. Daüber hinaus wurden bereits weitere Moderatorentreffen, auch an möglichen anderen Orten, sowie der damit verbundene Orga-Aufwand andiskutiert. 

Der inhaltlich kompakte und insgesamt für alle sehr anstrengende Samstag klang mit einem gemeinsamen Abendessen in einem japanischen Restaurant aus.

Am Sonntag schließlich kamen wir noch einmal zusammen, um ein Fazit der Veranstaltung zu ziehen. Das eigentliche Highlight bildete ein Workshop mit der Psychologin Katharina Kautsch, der ursprünglich mit dem Titel „Trauma: Was hat das mit uns Wochenkindern zu tun? Und bedeutet das „lebenslänglich“ oder (wie) wird man das wieder los?“ angekündigt war. Aufgrund der Fülle der Informationen an beiden vorangegangenen Tagen überwog jedoch bei den noch anwesenden Teilnehmer/innen der Wunsch nach praktischer Selbstfürsorge. Diesem wurde durch Katharina mit Entspannungsübungen und meditativen Fantasiereisen in bester Weise entsprochen. Nach und nach transformierten sich Müdigkeit und Anspannung - laut Feedback- & Abschiedsrunde - bei den meisten von uns, in ein angenehmes Gefühl freudiger Präsenz.

Einen kleinen Eindruck einer geführten Meditation von Katharina bekommt Ihr hier, welche aber nicht aus dem Treffen stammt, sondern aus dem Jahr 2021.

Rundum bereichert nach Dresden zurückgekehrt, senden wir von hier aus nochmals herzlichste Dankesgrüße an die Organisator/innen vom Wochenkinder e.V.  👏👏 für dieses intensive, informative und liebevoll gestaltete Potsdamer Treffen! 


Rico & Cornelia

Kreativgruppe "WG 6", 05.12.25

F ü n f - F i n g e r - M a l e n - zur Einstimmung - Wule Waschbärs Fingerlied  von Fredrik Vahle Flinke Finger, flinke Finger, jede Hand h...